Herrgott: „Wer unser Gastrecht missbraucht, muss abgeschoben werden“

Erfurt – „Angesichts der neusten Informationen, dass die Beteiligten der Übergriffe auf dem Weimer Zwiebelmarkt offenbar eine kriminelle Vorgeschichte haben, muss die Frage erlaubt sein: Warum sind die Männer überhaupt noch in Deutschland und was stand einer Abschiebung im Wege?“ Mit diesen Worten hat der migrationspolitische Sprecher der CDU im Thüringer Landtag, Christian Herrgott, einen Antrag seiner Fraktion auf Berichterstattung der Landesregierung im Innen- und im Justizausschuss begründet. In ihren Anträgen verlangen die Unionsabgeordneten umfassend Auskunft über den Übergriff von etwa 20 jungen Männern mit Migrationshintergrund auf dem Weimarer Zwiebelmarkt sowie den aktuellen Stand der Ermittlungen. Laut aktuellen Medienberichten sollen die Männer eine 27-jährige Deutsche belästigt und ihren zu Hilfe eilenden Freund zu Boden gebracht und am Boden liegend getreten haben. 

In den zuständigen Ausschüssen will die CDU-Fraktion zudem wissen, ob und gegebenenfalls in welchem Thüringer Landkreis die Tatverdächtigen über einen festen Wohnsitz verfügen und wie die Landesregierung sicherstellen will, dass die Männer bis zum Abschluss der Ermittlungen nicht untertauchen. Laut Medienberichten sollen auch drei der dem Paar zu Hilfe geeilten Security-Mitarbeiter von den Angreifern verletzt worden sein. Die Polizei soll in diesem Zusammenhang vier Tatverdächtige im Alter zwischen 22 und 31 Jahren ermitteln haben. Drei der Männer sollen aus Syrien und einer aus dem Irak stammen. Gegen die inzwischen wieder auf freiem Fuß befindlichen Männer werde nun wegen Landfriedensbruchs ermittelt. „Wir können solche Übergriffe nicht dulden. Wer unser Gastrecht derart missbraucht, muss so schnell wie möglich abgeschoben werden“, schloss Herrgott. 

Felix Voigt
Stellv. Pressesprecher

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